07.12.2020
Unsere Landschaft ist arm an Strukturen und Vielfalt. Wildtiere und Wildpflanzen werden immer mehr zurück gedrängt, finden kaum mehr Lebensräume. Wir haben uns gefragt, was wir dagegen tun können? Ein paar Flächen haben wir, Ideen auch - jede Menge sogar. Aber wer könnte uns helfen diese umzusetzen? Eine 800 Meter lange Hecke war unser erster Plan. Einheimische Sträucher, wie der Weißdorn, die Schlehe oder die Haselnuss, bieten Blüten und Früchte für viele Insekten und Vögel. Die Heckenstruktur bietet Kleinsäugern und Vögeln Unterschlupf. Und auch auf das Mikroklima und gegen die Bodenerrosion wirkt sich so eine Hecke positiv aus. Aber leider kann man nicht so einfach Pflanzen in den Boden stecken und fertig. Schön wär´s! Die lieben Rehe finden die jungen Triebe wahrhaft schmackhaft und würden unsere junge, zarte Hecke einfach aufessen. Also brauch es für die ersten Jahre einen stabilen Zaun. Wir konnten die Flächenagentur Brandenburg GmbH für unsere Idee gewinnen. Sie setzte nun im November 2020 die Hecke auf unserer Fläche um. Nun haben wir eine 800 Meter lange Hecke, dreireihig mit über 25 verschiedenen einheimischen Baum- und Straucharten. Wir danken für die gute Zusammenarbeit und die Realisierung des Projektes Herrn Szaramowicz von der Flächenagentur Brandenburg GmbH und dem Team von Herrn Tragmannn von Baum- und Landschaftspflege Gmbh aus Potsdam sowie allen Aktiven für Nachhaltigkeit und Vielfalt in unserer Region. Wer mehr Bilder und Einzelheiten von der Hecke sehen möchte, ist auf unserer Facebook-Seite herzlich willkommen.